Burgruine Liebeneck
- Feuertatze
- 23. Nov. 2020
- 2 Min. Lesezeit
Ganz in der Nähe in der ich aufgewachsen bin liegt auch ein sehr beliebtes Reiseziel von uns. Dafür mussten wir ebenfalls nicht weit Fahren. Als Kind verbrachte ich hier viele schöne Stunden auf der Burgruine Liebeneck. Die Ruine ist relativ unbekannt, obwohl sie noch relativ gut erhalten ist und auch immer wieder saniert wurde. Sowie zu der Zeit als wir sie besucht haben, war sie leider verhüllt und der Innenhof nicht betretbar. Der Burgturm war schon früher Einsturz gefährdet, ob dies jetzt behoben wird kann ich leider nicht sagen. Nichts desto trotz ist es ein sehr schönes Reiseziel am Ende des Würm Tales gelegen kurz vor Pforzheim. Ich habe mir hierzu ebenfalls eine Route ausgedacht mit Outdooractive und veröffentlicht.

Startpunkt war direkt am vorbeikommenden Fluss und Namensgeber des Tales die Würm. Am Wanderparkplatz konnten die Hunde auch in der Würm baden, aber mit Vorsicht, denn es hatte die Tage davor geregnet und der Fluss war gut gefüllt. Wir mussten die Würmtalstraße überqueren um auf unsere Route zu gelangen und dies war kein Problem, denn am Morgen ist hier nicht all zu viel Verkehr. Linker Hand nach der Straßenüberquerung geht es stetig den Berg hinauf, der sehr gut ausgebaut ist und geschottert. Bevor man dem Weg weiter folgt, kommt ein kleiner schmaler recht steiler Weg, der direkt zur Burgruine führt, es kann auch ein 10 - 15 Minütiger Umweg genommen werden, falls man nicht so gut zu Fuß ist. Die Burgruine Liebeneck liegt zwischen einigen Bäumen gut verborgen im Bannwald und ist von der Straße nicht zu sehen. Aber wenn man im nahegelegenen Ort Hohenwart wandert, kann man von hier auf die Burg herabsehen. Direkt an der Burg kann man eine Pause einlegen, an einem kleinen überdachten Pavillon. Die Burg wurde immer wieder saniert und gesichert, daher ist sie noch gut erhalten. An der Burg kann man auch etwas geschichtliches erfahren über die Hinweistafel. Erste Erwähnungen zur Burg gab es im 12. Jahrhundert, sie diente zur Überwachung und zum Beschützen der Flößerstellen im Tal.


Die Mauern sind stark von Efeu bewachsen, der hier schon seit Jahrzehnten wächst und den Zugangsweg umhüllt.
Nach der äußerlichen Begutachtung der Burg sind wir dem Wanderweg weitergefolgt, in den Bannwald hinein Richtung Wimsheim. Bevor man aber auf die Seehausstraße trifft haben wir umgedreht und sind wieder zurück gelaufen Richtung Burgruine und Wanderparkplatz.
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